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Kasachstan geht erfolgreich den grünen Weg

„green kaz“, die Koalition für Grüne Wirtschaft und G-Globale Entwicklung, hat gemeinsam mit dem Deutsch-Kasachischen Agrarpolitischen Dialog einen Runden Tisch zur weiteren Entwicklung des ökologischen Landbaus, als einer Sparte der Grünen Wirtschaft veranstaltet. Frau Prof. Dr. oek. Saltanat Rakhimbekova, Präsidentin der Koalition und Mitglied des Rates des Präsidenten der Republik Kasachstan für den Transfer der Grünen Wirtschaft hat daran teilgenommen und dem Leiter der Control Union Akademie, Herrn Dr. habil. Rainer Friedel, das nachfolgende Interview gegeben.

Frage: Was sind die Aufgaben ihrer Organisation „green kaz“?
Antwort: Unser Ziel ist es, die Grüne Wirtschaft in der Republik Kasachstan in der ganzen Breite aller Wirtschaftsbranchen voranzutreiben. Das Land hat das Konzept der Grünen Wirtschaft angenommen. Der Präsident der Republik selbst steht zu diesem Konzept. Wir verfolgen mit diesem Konzept drei Grundrichtungen:

  • Verbesserung der Energieeffizienz in der Wirtschaft, darunter auch in der Landwirtschaft, aber auch in den Kommunen und in den privaten Haushalten
  • Ressourceneinsparungen, z.B. Boden, Wasser usw.
  • Entwicklung des Ökologischen Landbaus, mit dem Unterziel der Entwicklung der ländlichen Räume, der Dörfer und der Stadt- Umland-Beziehungen.

Unsere Organisation ist heute die führende Kraft im Land, zur Gestaltung des Übergangs zur Grünen Wirtschaft.

Frage: Mit welchen Methoden setzen Sie dieses umfassende Programm um?
Antwort: Wir haben viele gute und kreative eigene Experten sowie in und ausländische Partner, die mit uns diskutieren und uns durch Rat und Tat unterstützen. Zu den allerwichtigsten Partnern gehören: im Inland der Präsident der Republik Kasachstan, unser Parlament, eine Reihe wichtiger Ministerien und strukturbestimmender Unternehmen sowie viele ausländische Organisationen, z.B. OSCE, UNDP, FAO und Unternehmen wie Coca Cola, PHILIPS und sehr, sehr viele weitere Partner. Nach dem Aufbau mehrerer spezifischer können wir dort, aber auch an dezentralen Schulungspunkten über 3.000 Interessierte pro Jahr weiterbilden. Auch haben wir an Wettbewerben teilgenommen und dabei gewonnen. Auf diesem Wege ist unsere Handelsmarke für den ökologischen Landbau („KZ ORGANIC)“ ans Licht der Öffentlichkeit gekommen. Besondere nationale und internationale Wirkungen für die Grüne Wirtschaft unseres Landes erwarten wir von unserer aktiven Beteiligung an der EXPO 2017. Sie steht unter dem Thema „Energie der Zukunft: Maßnahmen für weltweite Nachhaltigkeit“ Dies wird ein „hot spot“ des Ideenaustauschs und für die Vertiefung realer wirtschaftlicher Verflechtungen der Grünen Wirtschaft unseres Landes mit der Welt sein.

Frage: Was sind die Ziele für die nächsten 2-3 Jahre?
Antwort: Der Schwerpunkt liegt in der anwendungsfähigen Konzipierung grüner Technologien und deren Verbreitung durch unser bewährtes Weiterbildungskonzept in den vorhandenen Demonstrations- und Schulungspunkten sowie einem neu entstehenden Showroom. Wir haben uns das quantitative Ziel gestellt, bis zu 50 grüne Technologien zu gestalten. Hierin eingeschlossen sind auch die Produktionsmethoden der ländlichen Bevölkerung bei der Eigenversorgung und der auszubauenden Direktvermarktung unter Anwendung des ökologischen Landbaus. Wir werden ein Zertifizierungszentrum für freiwillige Zertifizierungen aufbauen. Schließlich wünschen wir uns eine weitere, gute Zusammenarbeit mit dem APD. Dies hat der heutige runde Tisch sehr erfreulich gezeigt.

Frage: Welche speziellen Wünsche haben Sie an Deutschland?
Antwort: Wir sehen Deutschland als ein Land welches die Grüne Wirtschaft bereits beispielhaft für viele erfolgreich demonstriert. Dabei erkennen wir insbesondere die Verwertung von Abfällen als ein wertvolles Modell für die Kreislauf- und Kaskadenwirtschaft. Auch die Kombination von Wind- und Sonnenenergie ist eine Technologie, die in Deutschland zu hoher Effizienz geführt wurde und sich dort in ländlichen Räumen bereits gut etabliert hat, um kostengünstig am Ort des Verbrauchs eigene Elektroenergie herzustellen. Solche Lösungen sind für die hiesige Landwirtschaft bestens geeignet und machen sich wegen der zum Teil recht großen Entfernungen zwischen Energieproduzent und Energienutzer schnell bezahlt. So kann die Landwirtschaft als „Grüne Energieerzeuger“ uns vor möglichen Energiekrisen in der Zukunft gut schützen. Wir sehen aber auch andere Länder, die beachtliche Erfolge bei der Nutzung der Grünen Wirtschaft auf den Dörfern erreichen, z.B. Indien. Wir möchten wir gern viele, viele Partner aus Deutschland haben, die mit uns gemeinsam die Grüne Wirtschaft in solchen Ländern wie Kasachstan und Indien voranbringen.

Vielen Dank für das Gespräch.

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